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Vernetzung mit Riboflavin als Privatleistung
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Obwohl die gesetzlichen Krankenkassen die Vernetzung mit Riboflavin bei Keratokonus unter bestimmten Umständen seit April 2019 übernehmen können, bieten weiterhin einige Ärzte/Kliniken diese Behandlung weiter als Privatleistung an.
Bei der Übernahme der Behandlung durch eine gesetzliche Krankenkasse können die Ärzte/Kliniken ca. 400-500 Euro pro Auge abrechnen. Einige Ärzte/Kliniken sagen, das wäre nicht kostendeckend und bieten daher diese Behandlung weiterhin als Privatleistung an.
Die Preisspanne der Privatleistung liegt zwischen 600-3000 Euro pro Auge.
Die privaten Krankenkassen übernehmen oft die kompletten Kosten für eine Vernetzung als privatärztliche Leistung. Hier sollte man VOR BEGINN DER BEHANDLUNG anfragen.
Ob der höhere Preis der privatärztlichen Vernetzung gerechtfertigt ist, kann man nur durch direktes Nachfragen herausfinden. In manchen Kliniken werden im Detail angepasste Varianten der Vernetzung angeboten, die ggf. mit einem höheren personellen und/oder materiellen Aufwand verbunden sind.
Zum Beispiel können zur Riboflavin-Lösung besondere Hilfsstoffe gegeben werden, die die Diffusion in die Augenhornhaut verbessert und/oder beschleunigen. Oder es wird Iontophorese verwendet, um die Qualität und Quantität des Eindringens des Riboflavins zu erhöhen; oder es werden besondere Lichtquellen und Lichtintensitäten zur UV-Vernetzung verwendet.
Ob es sich lohnt, diese Behandlung als Privatleistung zu bezahlen, kann nur in direktem Gespräch mit dem Arzt beurteilt werden.
Die gesetzlichen Krankenkassen sind nicht verpflichtet private Leistungen zu übernehmen. Hier wird dann auf eine Klinik verwiesen, die die Vernetzung zu den GKV-Bedingungen anbietet.
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