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Refraktive Chirurgie
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Es gibt einige Kliniken die verschiedene Arten von refraktärer Chirurgie zur Korrektur der durch Keratokonus verursachten Sehfehler anbieten. Diese Korrektur wird als Keratomie, bzw. Keratotomie bezeichnet. Je nach Methode wird die Keratotomie als "zirkulär (ZK)", "asymmetrisch radial (ARK, M-ARK)", "radiär (RK)", "bogenförmig lamellierend (BLK), photorefraktiv (PRK), laser-epitheliale Keratomileusis (LASEK), C-TEN / trans-PRK, EPI-LASIK, usw, usw. bezeichnet.
Die verschiedenen refraktären Methoden können entweder direkt am betroffenen Auge angewendet werden, vor bzw. nach einer Vernetzung oder nach einer Teil- oder Voll-Transplantation. Wobei die Hornhaut für jeden Eingriff bestimmte Kriterien (Dicke, Zellzahl, Stabilität, etc.) erfüllen muss.
Die Methoden sind vom Ansatz her unterschiedlich. Die Topografieänderungen werden erreicht durch:
- Narbenbildung (Laser oder Skalpell) - ZK, ARK, M-ARK, RK, BLK, etc.
oder
- minimale Gewebeabtragung - PRK, LASEK, C-TEN, trans-PRK, etc.
Einige Kliniken kombinieren Einschnitte in die Hornhaut auch mit einer Vernetzung, wobei hier sehr individuell der zeitliche Abstand zum Eingriff geplant wird. Viele Kliniken halten eine Vernetzung bei dieser Art von Behandlung oder wenn sich die Narben durch die Einschnitte in der Hornhaut nach 2-3 Jahren bereits stabilisiert haben, nicht für sinnvoll, da sich durch das Narbengewebe die Vernetzungsflüssigkeit nicht mehr gleichmäßig in der Hornhaut verteilen kann.
Das minimale Abtragen von Hornhautmaterial wird oft mit einer anschließenden Vernetzung kombiniert, um das Ergebnis zu stabilisieren; bzw. wird diese Methode auch von einigen Ärzten nach einer Vernetzung bei einer stabilisierten Hornhaut eingesetzt.
Der Zeitraum, in dem nach den refraktären Eingriffen eine stabile Sicht erreicht wird, kann individuell zwischen wenigen Monaten und bis zu 1-2 Jahre betragen.
Die Entscheidung für oder gegen die o.g. Methoden kann nur individuell getroffen werden. Es gibt keine breite Erfahrungsgrundlage für oder gegen eine der Methoden bzw. deren Kombination.
Die Studienlage zu diesen speziellen Methoden ist sehr übersichtlich und wird es auch bleiben. Wenn überhaupt, dann gibt es zu jeder speziellen Methode nur Veröffentlichungen von einzelnen Spezialisten mit wenigen Patienten. Somit sind aufgrund der geringen Fallzahlen keine aussagekräftigen Studien mit statistisch signifikanten Aussagen möglich und auch in Zukunft nicht zu erwarten.
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